Eine Stadt für junge Menschen sein
Freiberg braucht junge Menschen, die bleiben wollen. Dafür ist es wichtig, gezielt die Freizeit- und Kulturangebote zu unterstützen, die sie interessieren:
- Treffpunkte schaffen – drinnen wie draußen! Wir wollen, dass junge Leute in der Stadt zusammenkommen können. Das bedeutet auch, das Alkoholverbot im Albertpark abzuschaffen.
- Junge und alternative Kultur fördern, z.B. mit mehr Probenräumen, Auftrittsmöglichkeiten und Fördermitteln.
- Jugendliche und junge Erwachsene müssen in der Veranstaltungsplanung der Stadt eine deutlich größere Rolle spielen.
Echte Mitsprache erlauben
Wir wollen, dass Kinder und Jugendliche als Bürger*innen von der Stadtpolitik ernst genommen werden, denn sie sind die Expert*innen ihrer Lebenswirklichkeit und Teil unserer Stadtgesellschaft.
- Das Kinder- und Jugendparlament soll häufiger einbezogen werden, nicht nur bei der Gestaltung von Spielplätzen.
- Wir setzen uns für die Gründung eines unabhängigen Beirats junger Erwachsener zwischen 18 und 27 Jahren ein, in dem sie ihre Perspektive einbringen können.
- Jugendliche müssen selbst Verantwortung übernehmen dürfen, zum Beispiel bei der Verwaltung von Jugendclubs.
Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen
Nicht alle Kinder haben einen guten Start ins Leben, die Chancen sind auch in Freiberg sehr ungleich verteilt – oft fehlt es an Geld und Bildung. Wir wollen, dass die Stadt ihre Mittel nutzt, Teilhabe für alle Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen.
- Wir wollen für alle ein kostenfreies Vorschuljahr einführen. Das fördert die Bildungsgerechtigkeit und ermöglicht Kindern aus benachteiligten Familien einen besseren Start in die Schule.
- Familien und Betreuungseinrichtungen sollen mehr Unterstützung und Beratung erhalten – direkt durch die Stadtverwaltung oder Partnereinrichtungen.
- Teilhabe muss einfacher werden: Gemeinsam mit dem Landkreis wollen wir nach Lösungen suchen, die Unterstützung im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepakets unkompliziert abzurufen.