Den Wissenschaftsstandort Freiberg stärken
Wissenschaft ist international und lebt vom Austausch. Für Spitzenforschung braucht die TU Bergakademie Freiberg die besten Köpfe und ein wissenschaftsfreundliches Umfeld. Das bedeutet:
- Echte Willkommenskultur leben, z.B. mit englischsprachigen Beschilderungen und Behörden. Gemeinsam mit der TU Bergakademie und den außeruniversitären Forschungseinrichtungen Strategien gegen Rassismus und für Toleranz und Vielfalt entwickeln.
- Freiberg gezielt auch als Wissenschaftsstandort für die großen Zukunftsthemen vermarkten. Das muss sich im Selbstverständnis und allen Publikationen widerspiegeln – online wie analog.
- Freiberg muss als Studienort attraktiver werden. Dafür braucht es neben einer lebendigen Kultur- und Kneipenszene auch die Sichtbarkeit als international aufgestellte Universitätsstadt.
Freiberg für Arbeitskräfte attraktiv machen
Der Arbeitskräftemangel ist aktuell die größte Herausforderung für die Wirtschaft. Umso mehr muss Freiberg eine Stadt werden, in der Menschen gerne leben und arbeiten. Als Maßnahmen schlagen wir vor:
- Studienabbrecher gezielt in Ausbildung vermitteln und so junge Leute in Freiberg halten und qualifizieren.
- Die Familienfreundlichkeit ausbauen, z.B. mit Kitas nahe der Industrie- und Gewerbegebiete und besseren Angeboten für Jugendliche.
- Betriebe besser an den ÖPNV anbinden und für Pendler am Bahnhof sichere Fahrradparkplätze schaffen.
- Die Zweitwohnsitzsteuer abschaffen und die Zuzugsprämie wieder einführen.
Innovationen und Gründungen fördern
Freiberg steht für Innovation aus Tradition. Damit Gründer*innen und Unternehmer*innen ihre Zukunft hier sehen, müssen wir die Voraussetzungen dafür schaffen.
- Schnelle Hilfe bei der Suche nach Flächen und Immobilien leisten und Genehmigungsverfahren unbürokratisch vorantreiben.
- Die Zusammenarbeit mit der Universität und Forschungseinrichtungen intensivieren.
- Die städtische Wirtschaftsförderung und Gründungsberatung weiter stärken.